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Die Insel Krk ist Heim für ca. 16.000 Menschen, welche in 7 Gemeinden leben: Krk, Omišalj, Malinska, Punat, Baška, Dobrinj und Vrbnik. Diese 7 verschiedenen geschichtlichen Ansiedlungen haben eine autonome Entwicklung und bewahren die Bräuche, Trachten und Traditionen, welche sich untereinander hoch unterscheiden.

Der Reichtum an kulturellem, geschichtlichem und bräuchtümlichem Erbe der Insel Krk ist ein interessantes Gebiet für Untersuchungen für jeden Liebhaber der vergangenen Jahrhunderte. Zwei der wichtigsten geschichtlichen Funde sind die römischen Munizipien Curictas (Krk), wovon sich besonders die Kathedrale von Krk, die ständige Kirche des 1500 Jahre alten Bistums von Krk, sowie die längst verlassene antike Stadt Fulfinum bei Omišalj, entstanden im 1. Jahrhundert nach Christus, hervorheben. An der Peripherie dieser antiken Stadt entstand im V. Jh. der imposante frühchristliche Komplex Mirine, von welchem bis zu unserer Zeit die beeindruckende Kirche des Hl. Nikola erhalten geblieben ist. Die Insel ist reich an Hinterlassenschaften der altkroatischen Kirchen (Hl. Dunat, Hl. Krševan aus dem 9. Jh.)... Ein einzigartiges glagolisches Erbe der Insel Krk ist die Platte von Baška aus dem Jahr 1100, das erste geschriebene Denkmal auf kroatischer Sprache, gefunden in der Kirche der Hl. Lucija in Jurandvor.

Der geschichtliche Mittelpunkt der Insel bereits seit der illyrischen und römischen Zeit – die Insel Krk, «die zu glanzvolle Stadt der Einwohner Krks» - wovon lateinische steinerne Inschriften aus dem 3. oder 4. Jh. zeugen, ist auch bekannt anhand der imposanten Festung der Frankopaner und den ausgezeichnet erhaltenen Stadtmauern. Malerisch sind auch die mittelalterlichen Festungen Omišalj, Vrbnik, Dobrinj und Baška, Punat mit Košljun, mit einer einzigartigen Schatzkammer an natürlichem und kulturellem Erbe, welche bereits seit 550 Jahren die Franziskanermönche bewahren. Unweit von Malinska, im Dorf Porat, befindet sich das Kloster des Hl. Franje, welches bereits seit mehr als 500 Jahren besteht. Daneben ist das Klostermuseum mit wertvollen Ausstellungsstücken eingerichtet. Im glagolischen Lapidarium des Klosters befinden sich Kopien der ältesten und wichtigsten kroatischen glagolischen Texte. Dies ist ein Teil davon, der besichtigt werden sollte.

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